Patty und der Fotograf

Er schien recht glücklich und legte sich neben mich. Ich drehte mich um und starrte an die Wand. Er fragte, ob er noch bei mir bleiben solle und schien erleichtert als ich den Kopf schüttelte. Er wollte noch wissen, ob wir uns morgen wieder treffen würden. Ich ließ ihn sehr deutlich wissen, dass ich an einer Fortsetzung unserer kurzen Beziehung nicht interessiert war. Als er beleidigt davon gezogen war, heulte ich in mein Kissen und besorgte es mir dann selbst. Mein Wunsch nach Sex war damit zunächst einmal erledigt.

Nun war ich also unterwegs in das Fotostudio um für meinen Vater einige Aufnahmen abzuholen die er für eine Präsentation bei Kunden benötigte. Ich trug eine ausgefranste Jeans die ich mir sehr kurz abgeschnitten hatte, ein damals modisches schwarzes Bustier das kurz über dem Bauchnabel endete und darüber eine offene weiße Hemdbluse die ich wie eine leichte Jacke übergezogen hatte. Die Ärmel waren zweimal umgekrempelt.
Ich hatte eine bestimmte Vorstellung von Fotostudio, die geprägt war von der Anfertigung von Passbildern. Aber das B&L-Studio vor dem ich stand, war ganz anders. Ein kleines Häuschen mit Flachdach, über der Eingangstüre ein Hinweis auf das Büro, nebenan eine Halle mit Rolltor. Die Bürotüre war verschlossen, aber ein Hinweis empfahl in der Werkstatt nachzusehen.

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