Kerstins neues Zuhause, Teil 6 – Peters Chef

Am nächsten Tag ging mein Mann zu seinem Chef, dem auch sofort auffiel, dass es seinem Angestellen nicht gut ging. „Was ist los, Herr Cornwall…? Probleme…?“ hatte er ihn gefragt. Peter erzählte ihm von dem Brief und seiner Spielsucht. „Herr Cornwall, kommen Sie heute Abend mal zu uns. Wir, meine Frau und ich, laden Sie beide zum Essen ein. Ich denke, dass wir schon eine Lösung für ihr Problem finden werden…!“
Ich war total aufgeregt und nervös. Es ging schließlich um unsere Zukunft. Ich wollte mich von meiner besten Seite zeigen, deshalb zog ich eine schwarze Strumpfhose und mein schwarzes, kurzes Kleid mit der Knopfleiste vorne an. So machten wir uns auf den Weg. Frau Schneider öffnete uns. „Oh, guten Abend. Herzlich willkommen Frau Cornwall, Herr Cornwall. Treten Sie ein.“Wir gingen in die Eingangshalle des Hauses, das eher einer Villa glich. Peters Chef kam in einem dunklen Anzug die breite Treppe herunter und begrüßte uns. Er musterte mich von oben bis unten, dass es mir schon fast peinlich war.
Dann sagte er, während er immer noch unverschämt auf meine schlanken Beine sah: „Bezaubernd, Frau Cornwall. Wie wunderschön Sie sind…!“ Eine Bedienstete servierte uns das Abendessen. Erst nach dem Dessert kam Peters Chef auf unsere Situation zu sprechen: „Herr Cornwall, ich habe mir Gedanken gemacht. Die Situation ist für Sie so nicht tragbar. Ehrlich gesagt, ist die Versteigerung wahrscheinlich nicht zu vermeiden. Aber ich mache Ihnen ein Angebot. Hören Sie genau zu…! Also, ich biete Ihnen folgendes an. Sie brauchen sich keine Gedanken mehr um Ihre finanzielle Situation zu machen und können wieder sorgenfrei leben. Unter einer Bedingung…!“

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