Strand Begegnung

Er ging nur mit Shorts und T-Shirt bekleidet an der Strand Promenade entlang, und trotzdem fühlte er sich viel zu dick angezogen. Die runden glänzend-glatten Steine des Straßenpflasters brannten unter seinen Sohlen, weshalb er sich bemühte, kleine Schritte zu machen.

Zur Treppe zum Strand hinunter waren es noch gut und gerne fünfzig Meter. Schließlich erreichte er sie und betrat dankbar den rauen und deshalb etwas kühleren Stein der Treppe. Unten angekommen versank er im heißen Sand des Strandes.

Sie hatte den jungen Mann, der so vorsichtig zu gehen schien, schon eine Weile beobachtet, bis ihr klar wurde, dass er barfuss lief. Belustigt beobachtete sie ihn nun weiter.

Sie war ein wenig enttäuscht, als er beim Betreten der Treppe seine verkrampfte Haltung aufgab und seinen Oberkörper aufrichtete. Andererseits wirkte er so auch gleich wieder viel attraktiver. Seine Brust war nicht behaart und seine Schultern ein wenig zu schmal, solch sein Gesicht, das er bis vor wenigen Schritten starr auf die paar Meter vor ihm gerichtet hatte, war hübsch geschnitten und wirkte nett. Kaum war der Sand zwischen seinen Zehen emporgequollen, erinnerte er sich, wie sehr er das Reiben und Kratzen der Sandkörner dort hasste.

Störendes Sonnenanbeter Equipment auf seiner Strecke

Er blickte auf und sah, dass der Strand trotz der frühen Stunde nicht wie üblich völlig leer war. Ein Handtuch lag verlassen mitten in der Sonne und — was schlimmer war — genau in seinem Weg. Er blickte aufs Wasser hinaus und genoss die leichte Brise, die von dort herüberwehte. Er konnte keinen Kopf entdecken. Niemand schien dort im Wasser zu baden. Er überlegte, was er jetzt machen sollte. Er könnte einfach zu dem Handtuch gehen und es wegnehmen und zur Badeaufsicht bringen, ein vergessenes Handtuch. Er blickte wieder zum Handtuch.

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