in Fesseln vorgeführt

Nie hätte ich mich so gehen lassen können, wenn ich frei gewesen wäre. Nie hätte ich derart empfindsam für seine Zärtlichkeiten sein können, ohne die Qual des erzwungenen Wartens, vorgeführt hier vor all diesen Leuten. Hätten die Fesseln mich nicht gezwungen, Ewigkeiten in schmerzhafter Zwangshaltung zu überstehen, ich hätte nie dieses Maß weicher, widerstandsloser, passiver Hingebung erreicht!
„Mensch, dir scheint das ja richtig gut zu bekommen!“, neckte mich Babsi, während sie mich losband.
Insgeheim gab ich ihr recht. Hatten anfangs Scham und Erschrecken mein Empfinden bestimmt, wann immer die eintreffenden Gäste meiner Gewahr wurden, so begann ich mit der Zeit meine Rolle als lebendes ‚Appetithäppchen‘ zu genießen. Es war eine Hängepartie. Da war einerseits die Bangigkeit, die mit dem wehrlos sein verbunden war. Andererseits überwältigte mich die Hemmungslosigkeit, mit der ich die aufgezwungenen Liebkosungen genießen konnte, ja genießen musste.

Während ich, nur mit dem Fußkettchen am Leib, barfuß hinter Babsi hertrottete, blieb mein Blick mit hypnotischer Gewalt an ihrem Hinterteil kleben. Ihr von vorne übermäßig streng wirkendes Hausmädchenkostüm, war hinten nur bis zur schmalsten Stelle ihres Rückens geschlossen. Po, Schenkel und Beine wurden von einer fehlenden Stoffbahn entblößt. Der Kontrast zwischen dem schwarzen Stoff und ihrer blassen, weißen Haut zog meine Aufmerksamkeit ebenso an, wie das Spiel zweier entzückenden Grübchen über dem Ursprung ihrer Pospalte.
Sie führte mich durch verwinkelte schmale und verstellte Gänge, angefüllt mit Flaschen, Konserven und technischen Installationen wie sie typisch sind für den Teil einer Gaststätte, die der Gast gewöhnlich nie zu Gesicht bekommt. Im Gegensatz zum Foyer waren diese Räume unbehaglich kalt und ich begann zu frösteln. Schenkel und Arme überzogen sich mit den Poren von Gänsehaut. Ich ertappte mich dabei, wie ich groteskerweise darüber sinnierte, ob es einen Unterschied gäbe, ob sich Nippel und Aureolen einer Frau unter plötzlicher Kühle oder im Griff kundiger Finger verhärteten.

Noch mit diesen merkwürdigen Erörterungen beschäftigt, prallte ich gegen Babsi. Sie hatte sich umgewandt und nahm mir den Knebel aus dem Mund. „Puh!“, klagte ich, befeuchtete mit der Zunge meine ausgetrockneten Lippen und vertrieb den Schmerz im Kiefergelenk mit kauenden Bewegungen, „Wie ich die Dinger hasse.“ Babsi grinste und versicherte mir, dass sie mir nachfühlen konnte. „Wenn sie mir so’n Ding in den Mund schieben, wird mir auch immer recht elend.“, meinte sie.

Ich wollte sie mit einem Durcheinander von Fragen bestürmen, die mir auf der Seele brannten. Aber ehe ich mir überlegt hatte, wo ich anfangen sollte, wurde sie wieder geschäftsmäig: „Dein Auftritt wartet. Dreh‘ dich um!“ Ich musste meine ausgestreckten Handflächen hinter dem Rücken aneinanderlegen und in eine Art Sack oder Lederschlauch stecken. Sie zog das Ding an meinen Armen hoch fast bis zur Schulter. Mit Riemen, die unter meiner Achsel durch nach vorne und über die Schultern wieder zurück geführt wurden, band sie den merkwürdigen Sack fest. Der Sinn der Vorrichtung wurde mir klar, als sie unter meinem erschreckten Aufschrei begann, die Weite des ‚Sackes‘ mit einer durchgehenden Verschnürung drastisch zu verringern.

Am Handgelenk beginnend, wurden meine Arme Zoll für Zoll fest umschlossen und parallel gegeneinander gepresst. Als der Druck, der Meine gestreckten Arme zusammenzwang, die Ellenbogen erreicht hatte, konnte ich ihm nur nachgeben, indem ich die Schultern energisch nach hinten zog. Gleichzeitig erreichte Babsi dadurch, dass ich die fleischigen Berge meiner Brüste energisch nach vorne reckte. Wenn ich an mir herab sah, bestand ich nur aus Busen. Ich musste den rechten Fuß mehr als eine Länge nach vorne stellen, ehe seine Zehen unter meinen, jetzt obszön präsentierten, Hügeln ins Blickfeld kam.
Wir kicherten. Babsi ehrlich amüsiert, ich fatalistisch und verlegen, bei dem Versuch mein Outfit um oberschenkellange, hochhackige Lederstiefel zu ergänzen. Meine Arme waren völlig unbeweglich und nutzlos, nicht einmal abstützen konnte ich mich damit. Der Oberkörper ließ sich wegen der erzwungen Armstreckung nur noch als Ganzes in der Hüfte nach vorne beugen. Erst als ich mich mit dem bloßen Hintern auf den eiskalten Beton gesetzt hatte, gelang es Babsi, mir die Dinger überzustülpen und hochzustreifen. Mit erneutem Kichern und angestrengtem Ächzen kam ich mit ihrer Hilfe wieder hoch.

Babsi befahl mir mit betont gestreckten Beinen zu stehen, während sie sich hinter mich kniete und das steife, dicke Leder von unten nach oben dort stramm verschnürte, wo sonst die Naht von Nylonstrümpfen die Rückseite meiner Beine ziert. Nun konnte ich zu allem Überfluss nur noch steifbeinige Trippelschritte vollführen, ständig in Angst von den Bleistiftabsätzen zu stürzen. „Sei bitte still!“, wies sie mich an. „Ich bring‘ dich über eine Nebentür in den Saal. Die Ecke wird ganz dunkel sein. Michael und Markus hoffen, dass wir reinkommen ohne dass die anderen was davon merken!“, verkündete sie mit Verschwörermiene.

Ich kann heute wirklich nicht mehr sagen, was in mir vorging. Ganz sicher war ich aber zunächst hinreichend damit beschäftigt, überhaupt vom Fleck zu kommen. Sie löschte das Licht, öffnete eine Tür und ließ mich hindurchstaksen. Wir befanden uns im ‚Saal‘, wie Babsi ihn bezeichnete. Es war eigentlich eine ausgedehnte Kellerkneipe mir rohen Wänden und Gewölbedecke. Sitzgruppen, Raumteiler und Balkenkonstruktionen unterteilten das Ganze in einzelne Ecken und Abteile.

Die Beleuchtung war anheimelnd schummrig und die Luft wohlig warm. In dem Winkel des Raumes in dem wir uns befanden, war es fast vollständig dunkel. Als sich meine Augen den Lichtverhältnissen etwas angepasst hatten, konnte ich die Gäste ausmachen. Ich schätzte die Zahl der Anwesenden auf etwa 40. Es war jede Art Kleidung vertreten. An der Bar stand ein korrekt gekleideter Herr mit einem splitternackten Mädchen, das er an einem Halsband führte. In der nächstgelegenen Sitzgruppe war man auf uns aufmerksam geworden. Ich begegnete dem Blick der Dame, die mich zu peitschen gedroht hatte.

Sie trug, wie die Mehrzahl, vollständige Lederklamotten in schwarz. In ihrer Gesellschaft, machte ich einen Mann und eine Frau aus. Er war nackt wie ich und trug irgendwelches Riemenzeugs am Leib, während sie einen gewöhnlichen langen Rock anhatte, aber von der Taille an entblößt war. Ehe ich die verwirrenden Eindrücke richtig aufgenommen hatte, hörte ich ein metallisches ‚Klack‘ und spürte wie Babsi an einem meiner Fußgelenke zog.
„Mach‘ schon! Die Beine breit, worauf wartest du?“, drängte sie. Ein Fuß war bereits am Boden festgekettet und gehorsam, neugierig und wohlig schockiert, stellte ich den anderen weit zur Seite. Mit dem Geräusch des zweiten ‚Klack‘ erreichte auch das vage Gefühl von unschicklicher Offenheit mein Bewusstsein. Kettenklirren und das ‚Rrrratsch‘ mit der die Glieder durch die Deckenöse glitten, begleiteten den einsetzenden Zug an meinen Handgelenken.

Um ihm nachzugeben, musste ich mich zu alledem noch soweit vorbeugen, dass mein Oberkörper fast in die Waagerechte kam. Mit stummem Flehen riss ich die Augen auf und suchte Babsis Blick. Das indezente Gefühl, im Schritt feucht zu sein, welches mich so betroffen machte, erschreckte mich. Mit dem Vorbeugen hatten sich offenkundig die Lippen meines aufgegrätschten Schoßes geteilt und in der jetzt bloßgelegten Tiefe meiner Muschi verdunsteten die Spuren meines Einsatzes im Entrè.
Verzweifelt schloss ich die Augen, als Babsi mich mit einem unwirklich aufrichtigen: „Viel Spaß!“, verließ. Durch die stützende Konstruktion der Stiefel, die ich tragen musste und die Ketten, die mich hielten, war meine Haltung nicht wirklich anstrengend. Das, was mich zum Schwitzen und Stöhnen brachte, war die Feststellung, dass die finstere Ecke, in der man mich ausgestellt hatte, langsam heller wurde. Irgendwo wurde ein Dimmer langsam hochgeregelt und ließ den Raum und die Anwesenden für mich immer mehr im Dunkel verschwinden, während mein nackter, schwitzender und hilflos zur Schau gestellter Körper zunehmend in gleißendes Scheinwerferlicht getaucht wurde!

Minuten später bestand die Welt für meine Sinne nur noch aus dem engen Lichtkegel, der meine schwellenden Brüste, meine vorgewölbten Schenkel, meinen Po und darunter meine klaffende Scham hilflos preisgab. „Schau zwischen ihre Schenkel,“ hörte ich Michael, „sie fängt schon an zu schmelzen!“ Das Schlimmste war, schauderte ich errötend, dass er recht hatte – und das alle dies sehen konnte. Mir wurde schwindelig, als ich Applaus hörte!

Daran, dass ich irgendwelchen unbekannten Partygästen als Blickfang und als erotisierende Saaldekoration dienen musste, konnte ich mich relativ leicht gewöhnen. Wahrscheinlich gehört ein gewisses Maß an exhibitionistischen Neigungen schon zu meinem Beruf als Modell. Natürlich war es mir das schamvolle Ausmaß meiner unzüchtigen Präsentation peinlich, ich hätte zum Beispiel schon gern die Beine geschlossen. Das Wissen, dass ich meine intimsten Reize rückhaltlos preisgeben musste, geilte mich dennoch auf. Ab und an kam einer (oder eine) der Gäste und vertieften den Zwiespalt meiner Gefühle zwischen Scham und Erregung, indem man meine hilflose Lage ausnutzte, um mich gezielt aufzugeilen.
Mein Po wurde gestreichelt. Eine Fingerkuppe fuhr quälend langsam das Rückgrat hinunter. Ohne sie aufhalten zu können, ertrug ich den sachten Kitzel an meiner ängstlich verkniffenen Rosette, ehe der Finger mit einem verräterischen ’shlrrp‘ in meiner Muschi versank. Ich erschauderte aufstöhnend. ‚Pttsch‘, landete eine flache Männerhand auf meiner rechten Backe.

„Vielleicht gibt’s später mehr!“, verhöhnte die zugehörige Stimme mein geiles Wimmern und ließ mich schwer atmend zurück. Die Aufmerksamkeit, die ich den aufgeschnappten Sprachfetzen nach zu erregen schien, erfüllten mich sogar mit Stolz. Michael hatte eine besonders perfide Art, mir diesen ‚Stolz‘ auszutreiben. Er trat mit Markus zu mir. Ich stand gebeugt zwischen ihnen wie ein Tisch. Sie redeten über mich, aber derart ungeniert, als sei ich tatsächlich nur ein Möbelstück.

Den Vogel schoss Markus ab, der eine Hand auf meinen Po legte und sie im Gespräch mit Michael unbeweglich auf mir ruhen ließ. Diese Geste vollbrachte er mit einer solchen Beiläufigkeit, dass ich nicht umhin konnte, Michaels Einfluss auf die dominante Seite meines Geliebten zu bewundern. Zum ersten Male hatte es Markus, vermutlich ohne es selbst zu bemerken, fertig gebracht, mich wie eine Unperson, wie eine Sache zu behandeln.

„Sie sollte sehen können, was hier vorgeht“, schlug er vor. Michael fasste mit geschickten Fingern mein gesamtes Haar vor meiner Stirn zusammen und flocht es ruhig zu einem Zopf, den er mit einem Stück Perlonseil aus seinen Hosentaschen abschloss und verlängerte. Während ich noch rätselte, was das sollte, schlug er das Ganze auf meinen Rücken zurück und zog daran. Folgsam nahm ich den Kopf weit ins Genick. In Sekunden hatte er mein Haar und die Halteriemen des ledernen ‚Armhandschuhes‘ durch die Schnur mit- einander verknotet. Die Spannung, mit der das Gewicht meines Kopfes an meinen Haaren hing, tat eigentlich nicht weh, die Kopfhaltung war aber ausgesprochen unbequem.

Für dieses Ungemach wurde ich bald entschädigt. Es dauerte zwar eine ganze Weile, ehe meine Augen gegen den blendenden Scheinwerfer ankamen, dann schälten sich aber unglaublich erregende Szenen aus der Dunkelheit. Auf mich wirkte das Geschehen, als ob Mordillo ein Pornobild gezeichnet hätte. Wohin ich auch blickte, überall wurde meine Neugier geweckt. Die kleine Rothaarige aus der ‚Garderobe‘ kniete mit dem Rücken zu mir vor einem Mann, die Hände im Genick verschränkt und schien sein Glied im Mund zu haben. Im Hintergrund hörte ich eine Frau, wie sie mit Babsi schimpfte, die als Kellnerin tätig war.

Fasziniert sah ich, wie die Unglückliche sich mit gesenktem Haupt über eine Stuhllehne beugte und ihren geschickt in Szene gesetzten Hintern versohlt bekam. Im linken Augenwinkel konnte ich gerade so erhaschen, wie die Lederlady an ihrem Drink nippte und mit der Spitze ihrer Reitgerte sanft, aber bedrohlich die Brustwarzen des Mädchens umkreiste, das ihr oben ohne gegenüber saß. Dieses Kaleidoskop von sadomasochistischen Einlagen kam urplötzlich zur Ruhe, als Michael in die Mitte des Raumes trat und um Ruhe bat.
Er stellte Markus als ‚den Herren‘ vor, ‚der uns das schöne Kind hier mitgebracht hat‘. Dabei trat er neben mich und tätschelte mir den Hintern. „Gesehen haben wir ja beide schon hinreichend…“ spöttelte Michael und ich fühlte, wie mir die Schamröte ins Gesicht schoss. Michael ging auf den nervös wartenden Markus zu und ermunterte ihn: „Nur Mut, zeig uns, was in ihr steckt!“ ‚Verdammt‘, murrte ich ängstlich, ‚Warum hat keiner VORHER mit mir gesprochen!?“

Markus verschwand hinter mir aus meinem begrenzten Sehfeld. Eine Hand glitt vom linken Knie innen an meinem lederbedeckten Bein langsam höher. Als Markus‘ Hand den obersten nackten Teil meines Schenkels erreicht hatte und die warme Handfläche am Übergang zum Po fest zugriff, begann ich zu schaudern. Als seine gestreckte Hand vom Po kommend mit festem Druck in meinen Schritt glitt und meine Muschi bedeckte, zitterte ich.
„Ooohhh“, keuchend entfuhr mir ein lustvoller Seufzer, als er mit der Mittelfingerkuppe meinen glühenden Stachel fand. Mit den Spitzen der drei längsten Finger rieb er kräftig an und in meinem Schritt. Zeige- und Ringfinger glitten über den Rand meiner prallen Lippen, während der mittlere die feuchte Tiefe durchpflügte. Immer wenn er bei der Vorwärtsbewegung wie ein glühendes Eisen gegen meine harte Knospe stieß, keuchte ich lustvoll japsend auf. Mein Hinterteil begann zu rotieren und seinem drängenden Wühlen ungehemmt entgegenzustoßen. Die patschenden Schläge, mit denen seine andere Hand meine Pobacken erhitzten, taten nicht weh. Dennoch begleitete ich sie mit spitzen Schreien – die Glut, die sie entfachten, war nicht zu ertragen.

Mein Unterleib war ein einziges Zappeln, Zucken, Drängen und Stoßen. Ich sah und hörte nichts mehr. Ich fühlte nur noch das Pochen und Ziehen meines Schosses. Meine Brüste waren gespannt wie Ballons. Die Warzen, dick und groß wie ein Fingerglied, empfand ich wie Bleigewichte, so unerträglich war das Ziehen, das sie ausstrahlten. Ich fühlte, wie mich der erste Orgasmus in seine Gewalt zwang. Ich schwang in meiner Fesselung hin und her.
In meinem Schoß pumpte es und meinem Mund entkam nur gutturales Röcheln. Mitten in den Spasmen brodelte ein wenig Schmerz, ein undeutliches Brennen in mein Bewusstsein. Markus hatte sich mit seinem knotigen langen Glied an meiner engsten Stelle einen Weg in mich gebahnt. Mit der linken griff er unter meinen Bauch und feuerte meine perverse Lust an, indem er mit einer Fingerkuppe an meinem knochenharten Kitzler zupfte und trommelte wie an einer Gitarrensaite.

Seine Rechte knetete meine Brüste mit rücksichtsloser Wildheit. Im Rhythmus der rauhen Stöße, mit denen mein brennender Hintern wieder und wieder malträtiert wurde, schrie wie eine Besessene den gebannten Zuschauern meine animalische Lust in die sprach- los gaffenden Gesichter. Längst war der Unterschied von Schmerz und Lust in einer symbiotischen Einheit aus Takt, stoßartig keuchendem Röcheln und unablässigem Zucken innerer Muskeln auf- gelöst.

In diesen Minuten hätte mich Markus erwürgen können – und ich hätte selbst im Verröcheln nichts als grenzenlose Geilheit verspürt! „Ahrrch – hhhchhh!“, ich rang röchelnd nach Atem. Markus Griff war weich und beruhigend geworden. Er streichelte mich jetzt sanft und sprach beruhigend auf mich ein. „Es ist vorbei, entspann‘ dich!“, bei diesen Worten fühlte ich mich unglaublich glücklich. Dieses Glücksgefühl mag dem Leser seltsam vorkommen und doch war es so.

Obwohl ich in aller ‚Öffentlichkeit‘ nackt und gefesselt in meinen Fesseln hing, obwohl jeder sehen konnte, wie Schweiß, Sperma und was weiß ich für Zeugs, über meine gespreizten Schenkel lief, war ich mit mir derart im Einklang wie später nur noch selten. Erst als der Rausch langsam nachließ, Markus und Michael meine Fesseln lösten und ich mich aufrichtete, zerfiel die lüsterne Gesamtheit meiner Gefühle wieder in angenehme und unangenehme Empfindungen.
Erst als ich vom heißen Prasseln der Dusche massiert wurde, bemerkte ich die brennende Röte meiner Pobacken, die blauen Flecke, die Markus hemmungsloses Quetschen auf der Haut meiner Brüste und Hüften hinterlassen hatte. Erst dann störte mich der ziehende Nachschmerz in den Ellenbogen- und Schultergelenken. Mit der Abgeschiedenheit der Duschkabine kehrte auch die Scham zurück. Würde ich den Leuten je wieder in die Augen schauen können?

Was müssen sie von mir für einen Eindruck haben? Müssten sie nicht meinen, jeder könnte mich – also, einfach so? Wäre Markus mit mir in der Dusche gewesen, hätte ich darauf bestanden, sofort zu gehen. Es war aber wieder Babsi, die mit: „Sag‘ mal, wirst du auch mal fertig?“, in die Wirklichkeit zurückholte. Babsi half mir beim Föhnen und Kämmen. Sie lieh mir sogar ihr Schminkzeug und plauderte, während ich mich zurechtmachte, in der gleichen intimen und vertrauten Art mit mir, wie es eigentlich nur unter guten Freundinnen möglich ist.
„Es war unglaublich, wie du losgegangen bist,“ meinte sie mit Verschwörermiene, „meine Knie sind schon vom Zuschauen ganz weich geworden!“ Solche Komplimente und ihre Unbefangenheit, mit der sie kichernd davon erzählte, dass sie wünschte auch von ihrem Po ‚würde mal anderer Gebrauch gemacht, als nur mit der Rute draufzuklatschen‘ ließen mich zutraulicher werden.

„Wieso? Ich dachte die Mädchen hier -, ich meine die, äh -, also die, die so als ‚Sklavin‘ hier sind, die würden häufig – äh – na, du weißt schon!“, erkundigte ich mich, während ich schüchtern um zurückhaltende Formulierungen rang. Babsi schüttelte heftig den Kopf: „Ne, Nee. Das ist doch alles nur Show. Jeder hier, übrigens auch Kerle, gehört zu irgendwem. Hier geschieht nur, was die jeweiligen Pärchen haben wollen, jedenfalls FAST!“
Babsi erklärte mir geduldig, dass man sich natürlich bemühe, schon der Atmosphäre wegen, seiner ‚aktiven‘ bzw. ‚passiven‘ Rolle, wie sie es nannte, gerecht zu werden. „Jemand, der hier als Herr ‚reinkommt, tritt natürlich befehlsgewohnt auf“, grinste sie, „und wer sich eher als Sklavin oder sowas fühlt, nimmt demütig Befehle entgegen.“ Sie betonte aber, dass niemand das Recht habe, mit einem passiven Mitglied etwas zu unternehmen, ohne das der zugehörige aktive Partner, und sei es mit einem heimlichen Kopfnicken, sein Einverständnis gibt.

„So ganz scheint das nicht zu gelten,“, hakte ich nach, „du hast vorhin gesagt hier würde nur FAST das passieren, was die jeweiligen Pärchen wollten.“ Babsi antwortete, dass es keine eigentliche Satzung gäbe, dass sich aber im Laufe der Zeit schon einige verbindliche Regeln herauskristallisiert hätten: „Also anfassen, ’n bisschen ‚rumfummeln oder so, sagen wir, bis zu fünf, allerdings maá- volle, Schläge auf den Hintern, das darf sich schon jeder herausnehmen – und dann ist da noch…“

Genau in diesem Augenblick unterbrach Markus Eintreten unser Gespräch. Babsi senkte schuldbewusst den Blick und huschte hinaus. „Komm!“, befahl Markus knapp und ich beschloss, Babsis Erklärungen folgend, mitzuspielen. Errötend hauchte ich ein: „Ja, Herr“ und erhob mich. Fügsam hob ich mein Haar und streckte meinen Hals, um es ihm zu erleichtern, mir das breite Lederhalsband umzulegen, das er in Händen hielt.
Nachdem er mich noch in ein schwarzes Spitzenkorsett geschnürt hatte (es war nicht mal unbequem), das meine Taille betonte und dessen Büstenhebe meine Brust nur von unten stützte, aber die Nippel nur noch eben mit einem Spitzensaum eher akzentuierte als verbarg, klinkte er eine Hundeleine ins Halsband. Mit einem „Komm‘ schon, du wirst erwartet!“, zog er mich zurück Richtung Saal. Bravorufe und Applaus empfingen uns. Die Gesichter der Anwesenden waren gelöst und offen. Anscheinend war ihnen die Situation überhaupt nicht peinlich. Als sich alle wieder ihren Gesprächen und Getränken widmeten, forderte mich Markus auf, mit ihm ‚die Runde‘ zu machen.

„Ich denke, wir sollten uns jetzt auch ‚ganz normal‘ bekannt machen.“, schlug er vor. Diese Vorstellungs- runde war irgendwie unwirklich. Da ging ein korrekt gekleideter Mann mit einem halbnackten Mädchen herum. An jedem Tisch das ‚Zeremoniell‘: Begrüßung, Händeschütteln, lächeln. „Ich heiße Markus, darf ich euch meine Sklavin Charly vorstellen?“ –
„Angenehm XY, dies sind meine Diener Klaus und Micha! Setzen sie sich einen Augenblick zu uns.“ Ab und zu wurde ich auch gemustert. Man griff mir unters Kinn und studierte mein Gesicht. Ein Mann, ich glaube er hieß Norbert, befahl mir, mich umzudrehen und erkundete mit irritierend kühnen Fingern meine Kehrseite. Ein hübsches Mädchen (heute weiß ich, dass es ein Typ war), erkundigte sich bei seiner dominanten Begleiterin (statt bei mir), ob es mich küssen dürfe.

Das ‚Mädchen‘ durfte, und ich öffnete nachgiebig meine Lippen um seiner Zunge zu begegnen. Es war wie in einem grotesken Traum! Als wir ‚durch‘ waren, nahm Markus wieder neben Michael Platz. Markus nahm ein Sitzpolster von einem freien Stuhl und plazierte es neben sich auf dem Boden. Mit einer knappen Geste, forderte er mich auf, darauf niederzuknien. Zu seinen Füßen, auf Knien, die Wange auf seinem Oberschenkel, hörte ich den Gesprächen zu, während Markus mich zärtlich, aber betont beiläufig streichelte. Ich wäre mit einem Gefühl irgendwo zwischen aufkeimender Erregung und vertrauter Geborgenheit eingeschlafen, hätte Michael nicht plötzlich mit den Fingern geschnippt.

Mit dieser unduldsamen Geste rief er die kleine Rothaarige aus der Garderobe herbei. Ihr Name war Angelika. Sie war splitternackt, bis auf ein breites Halsband, an dem, in der Mitte des Nackens, ihre Handgelenke festgemacht waren. Ihre üppigen Brüste, die wie ihr stupsnasiges Gesicht mit Sommersprossen übersät waren, wurden durch ihre Haltung gehoben und hervorgereckt. Sie wusste offensichtlich, was von ihr erwartet wurde. Ohne zu zögern kniete sie sich neben mich. Röte überzog mein Gesicht, als ich daran dachte, dass Michael nur noch die Hose zu öffnen brauchte, damit sie….

Das Geschehen überholte meinen Gedanken. Ohne sich an mir, Markus oder sonstwem als Zuschauer zu stören, hatte Michael sich entblößt. Angelika brauchte keine weitere Aufforderung. Sie rundete bereitwillig ihre Lippen um Michaels halbsteifen Penis in ihren Mund zu nehmen. Keine halbe Armlänge von mir saugte ein nacktes, gefesseltes Mädchen hingebungsvoll an einem aufschwellenden Stück Männerfleisch! Ich konnte jede Einzelheit sehen.
Den Schimmer von Speichel in ihrem Mundwinkel, wie sie die Augen schloss, um sich zu konzentrieren, als sie versuchte mit den Lippen bis an die Wurzel vorzugleiten. Welches Geschick sie aufbot, um das mittlerweile ausgesprochen dicke Teil nicht mit den Zähnen zu berühren. Am Hals, unter den Kieferknochen, verrieten kleine heftige Bewegungen, wann der Zeitpunkt kam, wo sie mit schnellen Zungenschlägen über die pralle Eichel fuhr, die ihren Mund alleine hinreichend ausgefüllt hätte. Ein Blick in das Gesicht von Michael verriet mir, wie erfolgreich sie war.

Es war nur noch eine Frage weniger Augenblicke, bis Michaels Erregung den Damm geschauspielerter Gelassenheit hinwegspülen würde. Mich erregte der Gedanke, dass diesem Mädchen gleich, ob es ihm gefiel oder nicht, der heiße Samen eines Fremden in den Mund schießen würde. Ich fühlte, wie sich zwischen meinen Beinen spontan wieder diese feuchte Wärme ausbreitete, die mir stets verrät, dass sich mein Körper nach Berührung sehnt.
Während Michael aufkeuchte und sein Fleisch zu Pumpen anfing, während Angelika fügsam versuchte, zu schlucken, was ihr warmer Mund aus dem Glied herausmolk, nahm Markus meinen Kopf zwischen seine Hände.

„Ich weiß ja nicht,“ meinte er fragend, „was dir Babsi vorhin schon alles erzählt hat. Was das Mädchen da gerade tut, kommt auf dich nämlich auch zu!“ Ich muss nicht gerade besonders schlau dreingeschaut haben, denn Markus setzte mir recht weitschweifig auseinander, dass immer einer der ‚Passiven‘, Mädchen und Kerle, reihum die Aufgabe haben, auf die gesehene Weise zur ‚allgemeinen Verfügung‘ zu stehen.
Ich konnte nur wortlos nicken, als er seine Hose aufzog und befahl: „Nimm die Hände ins Genick! Du darfst erst mal üben, ehe du Angelika ablöst – und dein Hintern für mangelndes Können einstehen muss!“

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