Die Raumpilotin, Teil 2 – Mike

Sie rennt und rennt. Das Feld hat sie irgendwann verlassen, aber sie rennt weiter. Erst als der Morgen sich langsam ankündigt, bricht sie fast vor Erschöpfung zusammen. Mit letzter Kraft versteckt sie sich in einem Gebüsch in der Nähe eines Baches, dann wird sie ohnmächtig.
Die Sonnen stehen schon hoch am Himmel als die Pilotin durch einen stechenden Schmerz im Nacken erwacht. Ihr ist kalt und um sie herum ist alles nass. Ihr Körper ist mit einer schleimigen Lage bunten Laubes bedeckt, die sie von ihrem Körper reiben will, als sie unter dem Busch hervorgekrochen ist. Aber der dieses nasse Laub lässt sich nicht entfernen. Überrascht stellt sie auch fest, dass ihr Bauch wieder flach ist.

„Was…wo ist das Ding?“ Panisch dreht sie sich im Kreis und lässt ihren Blick über die Umgebung schweifen. Durch ihre Drehung löst sich das Laub. Zu ihrer Überraschung muss sie feststellen, dass das Laub eine Art nassen Mantel bildet, der von ihrem Rücken herabhängt und sich durch die Drehung aufbläht. Fühlte sie sich eben noch zerschlagen und unendlich müde, so hat sie jetzt jedoch ein Hochgefühl gepackt, das ihr nicht passend vorkommt, wenn sie ihre Lage bedenkt. Wieder schießt ein höllischer Schmerz durch ihren Rücken und zwingt sie in die Knie. Ihr bleibt fast die Luft weg. Keuchend will sie auf ihren Rücken greifen, doch ist ihr der Laubmantel im Weg. Sie ergreift ihn und zerrt daran, aber mit Entsetzen stellt sie fest, dass sie den Zug so spürt, als ob sie an ihrem Finger zerren würde. Wieder jagt eine Schmerzenswelle durch ihren Körper, dicht gefolgt von weiteren. Sie schreit und wirft sich auf dem Rücken aber es nutzt ihr nichts. Die Schmerzen werden nur stärker dadurch. Wieder liegt sie erschöpft am Boden. Mühsam wälzt sie sich auf den Bauch, um die Schmerzen etwas erträglicher zu machen. So bleibt sie fast eine Stunde liegen. Langsam trocknet das Laub auf ihrem Körper und sie spürt die Wärme der Sonnen.

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