Die böse Mollige

„Pass mal auf,“ meinte Werner, „meine beiden Mitbewohner sind im Moment nicht da. Ich will dich zu mir einladen, dann kannst du dir gleich mal anschauen, wie ich wohne. Das ist die Bergstraße 34, klingele am Samstag bei Schröder, ich werde nachmittags auf dich warten. Wahrscheinlich werde ich schon den ganzen Tag unruhig sein, weil du kommst, aber mach mir bitte den Gefallen.“ „Ja, ich werde kommen, also dann bis Samstag,“ antwortete sie und legte auf. Nachdem sie aufgelegt hatte, wurde sie noch unruhiger als vorher. Was hatte sie da bloß angerichtet, was sollte sie bei dem Kerl? Es erschien ihr alles unsinnig und sie wusste wirklich nicht, ob sie dort hingehen sollte. Sicher würde sie auch keinen Spaß mehr dabei haben, also, was sollte das Ganze? So überlegte sie die ganze Zeit, was sie machen und was sie bleiben lassen sollte.

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